April 1

Selbstakzeptanz

Selbstbewusstsein, Selbstwahrnehmung

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Attraktiv und erfolgreich durch Selbstliebe und Selbstbewusstsein.

Grundlage dafür: Akzeptiere dich so, wie du bist – akzeptiere das, was da ist:

Dein Gutes und dein Schlechtes, dein Vergangenes, deine Konflikte und deine daraus resultierenden Muster.

Denn nur, wenn du das Alles wahrnimmst und akzeptierst, hast du die Chance zu verstehen, warum, weshalb und wen hier eigentlich etwas stört und wie du etwas verändern kannst.

Oh ja, ist klar, sagst du. Dann werde ich hier zu Yogananda und meine Aufgaben im Job und daheim machen sich von allein oder wie?

Ja, ich gebe dir Recht: Ganz einfach ist es nicht, in einen funktionierenden Alltag, der eigentlich ganz ok läuft, Zeit und Raum zu integrieren, in der / dem es tatsächlich nur darum geht, anzuerkennen, was da ist, aber es lohnt sich alle Mal, denn am Ende stehst du mit all deinen Seiten und Eigenschaften in deiner ganzen Kraft.

Es lohnt sich also.

Darum setze am Besten Schritt für Schritt im Abstand von ein paar Tagen um, und breche nicht gleich Alles über’s Knie.

Nehme dir eine Maßnahme und reserviere dir feste 10 Minuten pro Tag nur dafür.

Richtig gut funktioniert das, wenn du diese Übungen quasi als Ritual in deinen Tagesablauf aufnimmst.

Beobachte ganz genau, was dabei mit dir passiert und reflektiere im regelmäßigen Abstand, wie es dir damit geht.

1. Lenke deine Aufmerksamkeit auf dich, auf deine Gefühle, Wünsche und Ziele.

Ziel: Lerne Dich selbst bewusst wahrzunehmen.

Suche dir einen Ort der Ruhe, atme ein paar Male tief ein und lausche in dich hinein.

Notiere ganz objektiv, ohne Wertung, was du wahrnimmst.

Nimm dir zum Beispiel abends vor dem Zu-Bett-gehen 10 Minuten Zeit und schreibe Alles auf, was du fühlst.

2. Bringe deinen inneren Kritiker zum Schweigen

Ziel: Lerne Negatives in deinem Leben als konstruktiven Teil von dir kennen.

Was lösen die folgenden Beispielsätze bei dir aus?

Ich kann das so wie so nicht. Ich bin eh zu schwach dafür. Immer mache ich Alles falsch. Ich bin einfach nicht klug genug dafür.

Ganz genau: Sätze, wie die obenstehenden verhindern jeglichen Versuch und damit auch die wohl vorhandene Möglichkeit, Dinge zu schaffen, sie hinzubekommen, gänzlich.

Versuche dich ab jetzt dabei zu ertappen, wenn dein innerer Kritiker es wieder einmal besonders gut mit dir meint.

Notiere diese Sätze und versuche sie danach positiv umzuformulieren. Vermeide dabei das „Nicht“.

Beispiel:

Ich kann das so wie so nicht. Positiv: Hier habe ich Probleme, aber dafür bin ich besonders gut darin, Dinge zu organisieren.

Ich sehe neben ihr aus, wie ein hässliches Entlein. Positiv: Ich bin ein ganz normaler Mensch und meine strahlenden Augen und meine liebevolle Art mit Menschen umzugehen machen mich schön.

3. Selbstmitleid Adé – Verabschiede dich von deinem Selbstmitleid

Puh ja, schön einfach ist es, sich im Selbstmitleid zu wälzen.

Nimmst du eigentlich wahr, wie sehr dich dein Selbstmitleid erstarren lässt und jeglichen Aktionismus ausbremst?

Das musst du ganz dringend ändern, weil es A kostbare Energie verbraucht und B, deine Situation nicht einmal ansatzweise verändert.

Akzeptiere das Gefühl, was sich so schlecht anfühlt und nehme es an.

„Ja Gefühl, ich sehe, dass du da bist. Ich weiß, dass es dich gibt, dennoch lasse ich nicht zu, dass du meine Stimmung derart negativ beeinflusst.

Schaffst du es, dieses Gefühl etwas distanzierter zu betrachten, wird sich von ganz allein eine Handlungsalternative ergeben.

4. Mache dir deine Erfolge bewusst.

Ziel: Lerne deine Leistungen wertzuschätzen.

Jeder Tag in deinem Leben besteht aus ungefähr xxx Aktionen und xxx Gedanken.

Was schätzt du, wie viele davon prozentual gesehen wohl positiv also lobenswert sind?

Du ahnst es schon: Diese Prozentzahl ist selbstverständlich davon abhängig, wo deine Aufmerksamkeit ist.

Lenke deine Wahrnehmung auf deine auch noch so kleinen Erfolge: Feiere dich dafür und lobe dich.

Vielleicht gelingt es dir sogar, dankbar für diese großartigen Gedanken und Handlungen zu sein.

Um dir die Summe von dem ganzen Tollen an dir vor Augen zu führen, bietet es sich auch hier an, diese Sätze zu notieren.

Genauso wichtig ist es, dich für große Ziele, die du erreicht hast, zu wertschätzen.

Belohne dich nach erfolgreich abgeschlossener Gehaltsverhandlung, Masterarbeit o.Ä. mit einem tollen Essen, einer Massage oder einem Konzert und genieße deinen Erfolg.

5. Wie bist du? Notiere deine Eigenschaften sortiert in: Ich mag an mir: / Ich mag an mir nicht:

Formuliere danach alle Notizen aus „Ich mag an mir nicht:“ positiv um. - Ja alle, unbedingt!

Beispiele:

Ich mag an mir nicht, dass ich so wenig schlagfertig bin. Positiv: Ich bin zwar etwas zurückhaltend, dafür höre ich aber sehr gern zu und die Menschen vertrauen mir.

Ich mag an mir nicht, dass ich nicht so klein, dünn und zierlich bin. Positiv: Ich bin zwar etwas kräftiger, aber dafür ist mein Körper sehr leistungsfähig und stark und die weiblichen Rundungen machen mich so wunderbar fraulich.

6.Hab Geduld mit dir

Dein klarer Menschenverstand sagt es dir immer und immer wieder: Veränderungen brauchen Zeit und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Es bringt dir gar nichts alle Übungen einmal durchzuexerzieren und dann aufzugeben, weil du merkst, dass 1 x 1,5 h nicht ausreichen.

Nimm dir hierfür Zeit: am Besten 5 – 10 Minuten pro Tag und halte die immer wieder vor Augen:

Repetitio est mater studiorum – Die Wiederholung ist die Mutter des Lernens:

Je länger und intensiver du deine Persönlichkeit entwickelst, desto größer ist die Veränderung, die du wahrnehmen wirst.

7. Akzeptiere alle Seiten an dir so, wie du auch alle Seiten deines besten Freundes akzeptierst und behandele dich genau so.

Erinnere dich an einen blühenden Kirschbaum im Mai.

Der ist genau deswegen so wunderschön, weil er eben nicht versucht ein Schneeglöckchen zu sein.

Du bist der wunderschön blühende Kirschbaum, weil du der Kirschbaum bist und nicht der Hibiskus -  finde dich damit ab und akzeptiere das 😉


Ich weiß, das Alles ist ganz schön viel und vielleicht macht es dir ein bisschen Angst.

Mach dir aber immer wieder bewusst, dass du all das nur für dich machst und dass diese Übungen dein Leben erheblich leichter und toller machen.

Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte.

Auf bald

Eure Uli

Lesezeit: 5 Minuten

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Selbstakzeptanz


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