Keinen BH tragen? Das ist seit Jahren mein Motto!
Und meine Geschichte ohne BHs möchte ich in diesem Artikel mit dir teilen:
Wie ich vom schüchternen Mäuschen mit Busenkomplexen zu einer selbstbewussten und vor allem busenbewussten Frau wurde.
Warum ich mich überhaupt dazu entschieden habe, den BH weg zu lassen und was ich dabei alles über mich und meine Boobs gelernt habe.
Was ich am liebsten daran mag.
Hast du auch schon einmal überlegt, den BH wegzulassen?
Wirfst du ihn erleichtert von dir, sobald du deine Haustür hinter dir schließt?
Macht es dir aber irgendwie noch Sorge, in der Öffentlichkeit keinen BH zu tragen?
Was könnten die Leute denken?
Welche Klamotten passen dann am besten zu deinen nackten Brüsten?
Wie steht es dabei um die Nippel?
Ist das zu aufreißerisch?
Oder bist du dann zu sehr Hippie und kannst dir gleich Achsel- und Beinhaare wachsen lassen?
Tja, das sind viele Fragen und am Ende nur eine einzige Entscheidung.
Wie du deine Boobs vollends befreien kannst und als selbstbewusste Frau zu deinen Brüsten stehst, erfährst du hier.
Aufgrund dessen wirst du am Ende des Artikels die für dich beste Entscheidung treffen können.
Ich nehme dich jetzt mit auf die Reise zu Nippeln, die sich neugierig durch T-Shirts drücken und Busen die sich frei durchs Leben tänzeln.
Ich will dich gerne an meiner eigenen Geschichte der Beziehung zwischen mir und meinem Busen teilhaben lassen.
Vielleicht findest du dich darin ja wieder.
Oder es zeigt dir einfach auf, wie ein Weg zu der Entscheidung „Ich trage keinen BH mehr“ aussehen kann.
Am Ende des Artikels wirst du herausgefunden haben, wie du deinen eigenen Pfad finden kannst.
Die Frauen meiner Familie haben meistens große Busen. Nicht alle. Aber ich war mir immer sicher, dass ich zu der Mehrheit der Vollbusigen gehören würde.
Ich komme in die Pubertät und die wachsen auch ganz früh ganz fleißig los.
Dann.. Stop. Ein ewig langer Stop.
Ich denke, dass sie einfach eine Pause einlegen.
Aber sie bleiben diese kleinen Kügelchen.
Ich muss mich damit abfinden.
Wie?
Am besten gute BHs.
Das schien mir die einzig angemessene Lösung zu sein.
Ich lief von Geschäft zu Geschäft, investierte mein Geld und ließ mich von all den erfahrenen Verkäuferinnen beraten.
Und wow, wie schön können BHs sein oder?
Wenn ich nackt war, war ich immer noch unzufrieden.
Mit BH und T-Shirt drüber fand ich mich irgendwie ab.
Irgendwann ist die Schulzeit überstanden, ich lebe eine Weile in Israel am Meer.
Gar nicht einfach einen Bikini zu finden, der nicht bei der ersten Welle über meinen kleinen Busen rutscht.
Dann lasse ich mich in Berlin nieder.
Öfters sehe ich hier Frauen ohne BHs.
Und shit, BHs sind so krass unbequem. Ständig drücken und piksen die.
Ich steige irgendwann todesmutig auf Bustiers um.
Was ein Upgrade an Bequemlichkeit.
Hier und da fallen ein paar Kommentare zu meinem Mut und Selbstbewusstsein, mich das zu trauen.
Hey cool, danke!
Dann Festivalsaison.
Fusion.
Geiles Oberteil. Neckholder.
Bustier versaut das komplett.
Ich lasse also auch noch den Bustier weg.
Dann tanze ich, ich springe und drehe mich im Kreis, ich renne los und bleibe still.
Und mein Busen?
Der fühlt sich so wohl, wie noch nie.
Ich bin richtig befreit.
Und ich fühle plötzlich keine Scham oder Angst mehr.
Ich fühle mich angekommen und selbstsicher.
That’s me guys!!
Ich lerne einen Mann kennen.
Wir verlieben uns.
Und ganz besonders verlieben er und meine Brüste sich.
Die werden beste Freunde.
Ein perfektes Liebespaar.
Und yay, wann immer wir uns sehen, winken sie ihm freudig zu und er strahlt zurück.
Kein BH hält sie mehr still und kein BH versperrt die Sicht auf sie.
Wenn ich genau hinschaue sehe ich, dass sie spitz sind. Und klein. Auch unterschiedlich groß. Die Nippel schauen nicht geradeaus.
Ich lächle all das wohlwollend und zugewandt an.
Einfach weil keinen BH tragen mich zu der Frau machte, die ich im Kern bin.
Ich verstecke nichts mehr vor der Welt.
Jeden Tag erlebe ich in diesem Körper.
Lieber beginne ich ihn früher, als später zu lieben.
Es gibt ja eh kein Entkommen und wenn ich noch genauer hinschaue, dann sehe ich:
So, jetzt kennst du die Liebesbeziehung zwischen mir und meinem Busen. Meinem Busen ohne BHS.
Willst du auch eine solche Liebesgeschichte?
2. Antworten auf die häufigsten Fragen im Thema „Keinen BH tragen“
Um eine gute Entscheidung für oder gegen das BH-Tragen zu treffen, gebe ich dir Antwort auf die häufigsten Problemstellungen.
Ich greife damit vor allem die Kommentare und Fragen auf, mit denen Frauen bisher auf mich zugekommen sind:
Sind BHs tatsächlich schädlich?
Bekomme ich davon einen Hängebusen?
Was mache ich beim Sport?
Was sind Alternativen zum BH?
Wie siehts denn mit wirklich großen Brüsten aus?
Okay, der Reihe nach:
Die Funktion des BHs ist es, das Bindegewebe der Brust an Ort und Stelle zu halten.
Da jeder Busen individuell ist, kann keine universelle Antwort auf die Schädlichkeit von BHs getroffen werden.
Was aber immer gilt, ist, dass der BH wirklich gut sitzen muss.
Wenn das nicht gegeben ist, können unangenehme Knötchen und Wunden durch das Einschneiden der Bügel entstehen.
Bei einem großen Busen kann das auch sehr ungesund für Nacken und Rücken werden.
Lasse dich dafür in einem guten Dessous Geschäft beraten.
Thema Hängebusen:
Hängebusen ist echt ein fieses Wort.
Das beschreibt letztendlich nur den Alterungsprozess jeder Frau: Bindegewebe und Haut verlieren an Elastizität und leiern aus. Das beginnt mit dem 35. Lebensjahr und hat nichts mit einem BH zu tun.
Du hast einen kleinen Busen und bist zwischen 18 und 25 Jahre alt?
Dann gilt laut einer Studie von Jean-Denis Rouillon, dass keinen BH zu tragen das Wachstum des Bindegewebes fördert.
Beim Sport ist es tatsächlich ratsam so oder so einen guten Sport-BH zu tragen.
Sprung und Erschütterung können den Busen belasten.
Alternativen?
Ich habe mich damals für den Bustier entschieden und war lange zufrieden damit.
Es gibt auch tolle bügellose, wattierte Modelle oder Bralettes, die mit ihrer Spitze sehr hübsch aussehen.
Und zum großen Busen:
Wie groß ist groß?
Bis zu einer gewissen Größe kannst du durchaus ohne BH rumlaufen. Ich habe da tolle Erfahrungsberichte von Frauen mit C- und D-Körbchen erhalten.
Da Brüste aber keine Muskulatur besitzen und ein wirklich großer Busen das Bindegewebe aufgrund der Schwere mehr fordert, kann ein gut sitzender BH tolle Dienste leisten. Das entlastet auch Schultern und Wirbelsäule.
Bei allem gilt: Persönliches Wohlbefinden first.
Und wie du das am besten herausfindest, erfährst du hier:
3. Keinen BH tragen? Immer noch unmöglich!
Wir Frauen und unsere Titten, sind einem hohen gesellschaftlichen Druck ausgeliefert:
Und was jetzt? Fuck it all!
Es wird Zeit, die Frau zu werden, die du sein willst.
Weißt du, warum das am meisten Spaß macht?
Weil du heute im warmen kuscheligem Rollpulli zu prüde aussehen darfst und morgen mit Ausschnitt bis zum Bauchnabel Schlampe spielen kannst.
Du darfst alles sein.
(Hier ein toller Erfahrungsbericht von Barbara, die sich was neues traute und die Frau wurde, die sie immer sein wollte: »Nippelpiercing Schmerzen« (Link))
Und du bist vermutlich auch alles.
Irgendwo schlummert in dir die Frau, die sich nach Wärme und Geborgenheit sehnt.
Das ist die Frau, die sich einkuschelt. Ihre Brüste verschwinden gut behütet im Pulli.
Und die heiße Braut, die die Männer in der U-Bahn anflirtet oder nachts die Tanzfläche stürmt?
Die wohnt auch in dir und setzt ihre Boobs geschickt auf der Jagd ein.
Wie stehts um die innere Hure, die versaute Sex Fantasien hat und ihre Titten zur reinen Lustbefriedigung einsetzt?
Oder auch das kleine Mädchen in dir, dass ihren Busen aufgeregt beim wachsen zuschaute? Nimmst du sie manchmal in den Arm und sagst ihr, dass ihr Busen heute wirklich schön ist?
Was ist mit der alten Frau, die du irgendwann sein wirst? Wertschätzt du ihren hängenden Busen, der viele Geschichten zu erzählen weiß?
In dir ist die zyklische Frau, deren Brüste manchmal gespannt und hart, sensibel oder schmerzend, lustvoll und spielerisch sind.
Free your Boobs!
Wie auch immer das für dich aussieht:
Pack sie in den perfekten BH oder lass sie frei schwingen.
Mein Weg geht seit Jahren ohne BH weiter.
Ich lade dich ein, ihn mit mir zu gehen.
Und ich winke dir genauso gerne auf deinem BH-Pfad nebenan zu.
Sei einfach stolze Omi und stolze sexy Lady!
Das steckt alles in dir.
4. Wie du herausfindest, ob deine Brüste auf BHs stehen oder nicht
Alright, jetzt ist Entscheidungszeit:
Ich habe dir jede Menge Pros und Cons gegeben und dir vermutlich das ein oder andere zum Nachdenken geliefert.
Wie findest du heraus, was deinem Busen am besten gefällt?
So:
Schließe deine Augen und visualisiere deine Brüste als zwei sprechende, wunderschöne Wesen.
Sind es Elfen, Blumen, Sonnen, Zauberinnen, Tiere oder vielleicht Kunstwerke?
Welche Geschichten erzählen sie dir?
Welche Abenteuer wollen sie noch sehnlichst erleben?
Und wie sieht ihr zu Hause aus: BH ja oder nein?
Haben sie überhaupt Lust eine endgültige Entscheidung zu treffen, oder sagt die Hure was anderes als die Blutende?
Wenn die Antwort jetzt nicht kommt, dann sind die zwei noch was verunsichert: Du hast schließlich lange eine Entscheidung für sie getroffen.
Jetzt aber sind sie dran mit dem Entscheiden.
Frag sie immer wieder.
Morgens und Abends.
Auf der Arbeit und zu Hause.
Nackt und mit Klamotten.
Irgendwann wissen sie es.
Und bis dahin, probiere einfach so viel wie möglich aus.
Dann bekommen die zwei Süßen einen Vorgeschmack und die Entscheidung wird ihnen leichter fallen.
Lieb dich, lieb deine Titten, lieb deinen Körper. Und lass ab heute ruhig den BH weg!
Noch mehr Liebe und Boobs?
Dann trag dich für unseren E-Mail Verteiler ein.
Ich bin gespannt, auf deine Entscheidung.
Sei frei und wild.
Deine Any